Museum Folkwang Sammlung Online
  • NEUE WELTEN – Vermisst die Welt

  • Der Anblick der aufgehenden Sonne, eine Mondnacht über hohen Felsen, ein ausgelassenes Fest am Waldrand, zwei Menschen am Strand: Landschaftsbilder zeigen häufig Sehnsuchts- und Erinnerungsorte. In den Werken blickt der Betrachter auf Gebirge und Ebenen, Wälder und Meere, und zugleich machen die Gemälde und Fotografien menschliche Erfahrungen und Wunschvorstellungen sichtbar. Trotz zeitlicher und räumlicher Distanz wird Entferntes erlebbar. Während Camille Corot an die antike Erzählung eines Goldenen Zeitalters (Arkadien) anknüpft und Faune um einen Tempel tanzen lässt, hinterfragen die Künstler der Gegenwart landschaftliche Ideale wie das Paradies oder die unberührte Natur. Beate Gütschow, Katharina Fritsch und Darren Almond thematisieren mit fotografischen Mitteln die Entrückung der Welt durch Bilder, indem sie Ansichten einer imaginären Realität schaffen. Wer die Welt vermisst, beginnt nach ihr zu forschen und dringt dabei vielleicht wie Per Kirkeby tief in ihre Vegetation und ihr Gestein vor.
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  • Exh_Title_S: NEUE WELTEN – Vermisst die Welt
  • Exh_Id: 102.567
  • Exh_Comment_S (Verantw): Sammlung Online
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Werke
Kleiner Frauentorso, sog. Hagener Torso
Fullmoon@Kanaal
  • Corot, Jean-Baptiste Camille
Gebirgslandschaft mit Regenbogen
1. Postkarte (Essen)
1. Gartenskulptur (Torso, nach Ernst Conze)
LS # 3
  • Gütschow, Beate
  • LS # 3, 1999

Selbstportrait. Schlaf
Vermisst die Welt
Römische Villa
To mennesker. De ensomme (Reinhardt-frisen)